Orthomolekulare Medizin / Mikronährstofftherapie

Der Begriff „orthomolekular“ bedeutet im übertragenen Sinn „die richtigen Nährstoffe“ (orthos = richtig, molecula = Baustein von Substanzen).

(Quelle: „Die Gesundheits-Fibel“ von Sigi Nesterenko)

Professor Linus Pauling, zweifacher Nobelpreisträger, ist wohl der bekannteste Orthomolekular-Mediziner.

Seine Definition:

„Orthomolekulare Medizin(Therapie) ist die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“ (Zeitschrift Science 160, 265 [1968])

Mit dem Wort „orthomolekular“ wollte Pauling die Idee von "den richtigen Molekülen in den richtigen Mengen" ausdrücken.

Eine ausgewogene Ernährung reicht oft nicht aus, um den Körper mit genügend Vitalstoffen zu versorgen. Insbesondere, wenn chronische Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen (siehe z.B. HPU) hinzukommen, die eine ausreichende Aufnahme der Vitalstoffe verhindern.

Deshalb ist es sehr wichtig, die fehlenden Vitalstoffe zu erkennen und gezielt über Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen.

Hierfür setzen wir auf Vollblutanalysen. Diese lassen – im Gegensatz zu normalerweise eingesetzten Serumanalysen (aus dem Blutwasser) – vereinfacht gesagt Rückschlüsse auf die Füllung der "Speicher" in den roten Blutkörperchen zu. Im Blutwasser versucht der Körper, die Mineralstoffe konstant zu halten und leert dafür notfalls auch die Speicher aus. Sehr auffällig ist das zum Beispiel bei Magnesium: Viele Menschen leiden unter Krämpfen der (Waden-)Muskulatur. Der Magnesiumspiegel, wenn im Serum gemessen, wird in den wenigsten Fällen einen Mangel als mögliche Ursache zeigen. Der Blick in ins rote Blutkörperchen per Vollblutanalyse hingegen lässt sehr oft den Mangel erkennen. Ähnliches gilt für Zink u.a.